FREIBURGER FENSTER, 06.02.23 um 20 Uhr im Kommunalen Kino Freiburg: Zusammenspiel von Merit Brinks u.a.

ZUSAMMENSPIEL (D 2023, 80 Min.)
–  Anregungen zu einer sozialen Dreigliederung des öffentlichen Lebens
von Merit Brinks, Paula Kiefer, Mirjam Revers, Elisabeth Rybak und Jonas Rybak

Ein Film über Anregungen und Wege zu einer zukunftsfähigen Gesellschaftsgestaltung

Die Moderne ist geprägt durch die Phänomene der Individualisierung, Globalisierung und Industrialisierung. Sind Kapitalismus oder Kommunismus die einzigen Antworten auf die
dadurch entstehenden Fragen und Probleme? Was kann geschehen, wenn wir versuchen,
das öffentliche Leben in drei verschiedene Bereiche zu gliedern?
Ein paar junge Menschen haben sich drei Jahre lang mit diesen Fragen beschäftigt.
Ihr Film – jenseits von Spiel- oder Dokumentarfilm – lässt unterschiedliche Menschen zu
Wort kommen, die sich durch Rudolf Steiners Impuls einer „Sozialen Dreigliederung“
inspiriert haben. Ein ehrlicher Versuch, den einzelnen Menschen im 21. Jahrhundert wieder
in die Mitte unserer Gesellschaft zu stellen.

Zum Film:
In dem Versuch einen Impuls darzustellen, dessen Realität noch niemand kennen kann und
dessen Kraft sich bereits im Kleinsten zeigt, wechseln in diesem Film Interviews mit szenischer
Darstellung. Wir erleben uns zunächst in einem „Bunten Raum“, in dem die Farben Gelb, Grün
und Rot scheinbar willkürlich gemischt durcheinanderwirken.
Einzelne Menschen versuchen, sich von dort herauszuarbeiten in die normale Welt.
In Gesprächen mit Interviewpartnern werden die drei unterschiedlichen Dynamiken ergründet
und anhand konkreter Projektvorstellungen und Szenen im Bunten Raum dargestellt.
Können wir das bunte Chaos vom Anfang des Films entwirren?
Am Ende ist es das Zusammenspiel aller Komponenten, welche uns an die Idee der sozialen Dreigliederung heranführt.

Dieser Film wurde mit jungen Freiburger Filmschaffenden von Filmkollektiv Streulicht
und Blackwood Films umgesetzt.
Nach der Vorführung findet ein moderiertes Filmgespräch mit den Filmemacher*innen statt.